BIMbeam Gebäude.Technik.Planung

3D Gebäudemodellierung


 

Forschung bei BIMbeam: Immer am Puls der Innovation

Unsere Forschung konzentriert sich auf die neuesten Entwicklungen im Bereich Building Information Modelling (BIM) und digitale Planungslösungen. Durch eine enge Verknüpfung von Forschung und Praxis streben wir danach, innovative Ansätze in unseren Dienstleistungen zu integrieren.


Wir glauben an die transformative Kraft dezentraler Netzwerke, insbesondere im Kontext von Building Information Modelling (BIM). Die Implementierung von dezentralen Technologien ermöglicht eine transparentere, sichere und effizientere Datenverwaltung. Dies trägt dazu bei, die Zusammenarbeit in Bauprojekten zu optimieren und gleichzeitig die Datensicherheit zu erhöhen. Durch die Integration dieser Prinzipien in unsere Arbeitsweise streben wir danach, nicht nur innovative digitale Lösungen anzubieten, sondern auch die Grundlagen für eine offene, transparente und widerstandsfähige Bauindustrie zu legen.

IG Lebenszyklus Bau Wien

IG Lebenszyklus Leitfäden

Unser Engagement für nachhaltige Bauprojekte erstreckt sich über die aktive Mitarbeit in Arbeitsgruppen, die wegweisende Leitfäden für kreislauffähige Gebäude und klimaneutrale Bauprojekte entwickeln. BIMbeam ist stolz darauf, einen Beitrag zur Forschung und Praxis zu leisten.
In Zusammenarbeit mit Experten und Branchenführern haben wir dazu beigetragen, innovative Ansätze zu entwickeln und bewährte Verfahren zu etablieren, die in den Leitfäden der Arbeitsgruppen veröffentlicht wurden. Diese Leitfäden dienen als wichtige Ressourcen für die Baubranche und bieten praxisnahe Richtlinien für die Umsetzung von nachhaltigen und klimaneutralen Bauprojekten. Unsere Forschungsbeiträge zielen darauf ab, die Brücke zwischen theoretischen Konzepten und realen Anwendungen zu schlagen, um eine nachhaltige Bauweise in der Praxis zu fördern.

Masterthesis Donauuniversität Krems 2019

Gebäudeinformationstechnologien
Nachhaltige Datennutzung für ein interdisziplinäres Planungsteam

Die Masterthesis von Felix Hitthaler an der Donau-Universität Krems im Jahr 2019 widmet sich der effektiven Nutzung von Gebäudeinformationstechnologien für interdisziplinäre Planungsteams. Die Ergebnisse dieser Arbeit fließen direkt in unsere Praxis ein und helfen dabei, fortschrittliche Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln.

Nur wenn es gelingt das Gebäudemodell in standardisierten Prozessen in ein Lebenszyklusmodell zu überführen, können die Informationen von Planung, Bau und Betrieb zentral gesammelt und weiterverwertet werden.
Gebäudeinformationstechnologien sind die Grundlage für umfassende computergestützte Lebenszyklusbetrachtungen für die Optimierung des Gebäudebestandes.

In Zukunft geht es darum alte Werte zu erneuern und Ressourcenkreisläufe zu
schließen und so effizienter damit umzugehen, nur so ist eine nachhaltige
Entwicklung für zukünftige Generationen möglich.

Gebäudeinformationstechnologien, als Grundlage für Technologien  wie Roboter, Machine Learning  und Künstliche Intelligenz, kann als disruptive Technologie gesehen werden, die mit der Digitalisierung der Baubranche viele neue Möglichkeiten eröffnet.

Kurzfassung

Diese Arbeit befasst sich mit der Arbeitsmethode Building Information Modelling, wobei es darum geht einen durchgängigen BIM-Prozess für den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes zu durchlaufen. In einer prototypischen Fallstudie eines Einfamilienhauses wird der Prozess durchleuchtet und auf die Praxistauglichkeit überprüft. Dazu wurde wegen der Schnittstellen Problematik die umfangreiche und technisch fortschrittliche Produktpalette von Autodesk verwendet. Bei dem Beispiel handelt es sich um einen closedBIM-Prozess, jedoch ist es durch die IFC-Schnittstelle möglich, diese in openBIM zu  überführen.

Die Einleitung bildet eine kurze Einführung in BIM mit einer rechtlichen Betrachtung in Bezug auf den Bauprozess und die HOIA. Auch die verwendete Software und die Grundlagen des Prozesses  werden erklärt. Die Arbeit stützt sich, mit Fokus auf Hochbau statt Infrastruktur, auf die 20 von der  deutschen BIM4INFRA-Arbeitsgruppe erarbeiteten BIM-Anwendungsfälle (AwF) auf die einzeln eingegangen wird.

Ein Kapitel befasst sich mit der Theorie des virtuellen Projektraums in der Cloud als zentrale Plattform für Daten und Kommunikation, während Planung und Bau. Spezielle Software und Technologien, die bei vielen AwF nötig sind, werden beschrieben, dabei werden der Funktionsumfang und die Schnittstellen diskutiert. Es war möglich alle AwF praktisch durchzuführen, wobei die Kosten und die Überführung der BIM-Daten in das Facility Management nur theoretisch betrachtet wurden.
Autodesk Revit ist als BIM-Modellier-Software das zentrale Werkzeug im Prozess, da es zum Erstellen der Gebäudemodelle verwendet wird. Das andere wichtige Glied im BIM-Prozess ist die Plattform  BIM360 als universeller und virtueller Projektraum für ein multidisziplinäres Bauteam. Erst wenn es gelingt, dass alle Menschen, die am Schaffen eines Gebäudes beteiligt sind in einem kooperativen Prozess zusammenarbeiten, ist es möglich nachhaltige und auf den Nutzerkomfort  optimierte Gebäude zu bauen.

Obwohl Autodesk eine praxistaugliche Werkzeugpalette anbietet und der einzige Anbieter am Markt ist, der bereits relativ ausgereifte Produkte für alle Disziplinen am Markt hat, wäre es in Zukunft  wünschenswert, dass dieselbe Funktionalität von OpenSource Anwendungen abgebildet wird, um einer Monopolstellung und der Datenhoheit von Konzernen vorzubeugen.

In den letzten Kapiteln werden der Prozess und die Rückschlüsse daraus zusammengefasst und in einer kurzen Übersicht auf zukünftige Trends im Bausektor eingegangen. Durch BIM in Kombination mit diesen Technologien wird es, nach dem Vorbild der Industie4.0, zu einer umfassenden Digitalisierung im Bausektor kommen. Bald werden die Entwickler und Betreiber von Immobilien die Vorteile von BIM erkennen und jede Planung wird als Digitaler Zwilling im virtuellen Projektraum ausgeführt.

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